Auf der Insel Föhr gibt aus mehrere kleinere Ortschaften, die fast alle durch die Landstraße L214 miteinander verbunden sind. Wer die Insel im Rahmen eines Urlaubes gerne einmal erkunden möchte, der kann somit diese Landstraße nutzen, um zum Einen die Naturlandschaften Föhrs kennenzulernen und zum Anderen auch den verschiedenen Orten einmal einen Besuch abzustatten.
Wenn man sich von der größten Ortschaft Wyk auf Föhr aus, beispielsweise durch das Inselinnere Föhrs zur Westküste bewegt, kann man folgende Orte auf Föhr kennenlernen und sich auch deren Sehenswürdigkeiten betrachten.
Die erste Ortschaft, die man bei dieser Ausflugstour erreicht, ist der „Boldixum“, ein Ortsteil von Wyk.
Hier sollte man sich die sehenswerte "St.-Nicolai-Kirche" einmal betrachten. Diese Kirche wurde bereits im 13. Jahrhundert erbaut und kann in der Sommersaison auch unter Führung besichtigt werden. Beim Erkunden der Kirche sollte man dem spätgotischen Altar aus dem Jahr 1487 besondere Beachtung schenken, der mit seinen fünf Flügeln ein wirkliches Schmuckstück darstellt. Überdies ist er reich mit Ölgemälden verziert, die verschiedene Situationen aus dem Leben Johannes des Täufers darstellen. Eine gewaltige, 2,75 Meter hohe Holzplastik des heiligen Nikolaus, dem das Gotteshaus seinen Namen verdankt, gehört ebenfalls zu den besonders sehenswerten Stücken, die diese Kirche zu bieten hat. Auch ein kleiner Rundgang über den benachbarten Friedhof kann sehr interessant sein, da man dort viele Grabsteine alter Föhrer Kapitäne bestaunen kann.
Friesenhaus mit Bauerngarten
Quelle: pixelio.de | Fotograf: Irene Lehmann
Bereits kurz nach Boldixum erreicht man den Ort „Wrixum“, in dem es u.a. eine schöne alte Mühle, die im Stile eines "achtkantigen Erdholländers" erbaut wurde, gibt.
Setzt man die Tour über die L214 weiter in Richtung Westen fort, gelangt man zu dem Ort „Alkersum“. In Alkersum sollte man seine Inseltour unterbrechen und ggf. einmal das "Museum Kunst der Westküste" besuchen, indem man eine schöne Gemäldesammlung von "Dr. Frederik Paulsen" bewundern kann. In der Ausstellung kann man u.a. die Werke vieler Künstler betrachten, die sich vorwiegend mit dem Thema Nordsee befasst haben. Derzeit gibt es insgesamt um die 500 Kunstwerke zu sehen. Die Gemälde datieren auf die Zeit zwischen 1830 und 1930 und bringen das Meer in all seinen Facetten zum Ausdruck. Dabei sind auch Werke so namhafter Künstler wie Max Liebermann und Emil Nolde vertreten. Im Shop des Museums trifft man auf eine breite Produktpalette aus dem Bereich Kunst und Kultur und findet sicher ein schönes Andenken an den Museumsbesuch.
Weiter in westlicher Richtung gelangt man über den Ort „Oldsum “ schnell nach „Süderende “. In Süderende lohnt ein Blick auf die "St.-Laurentii-Kirche", eine schöne alte Kirche, die bereits im Jahre 1240 in einem Kirchenverzeichnis erwähnt wurde. In der Kirche, die man übrigens auch besichtigen kann, findet man u.a. sehr schöne Deckenmalereien, ein barockes Marmortaufbecken aus dem Jahr 1752 und mehrere barocke Kronleuchter sowie ein romanisches Taufbecken aus Granit, das aus dem späten 12. Jahrhundert stammt und somit das älteste Inventarstück ist.
Setzt man seinen Ausflug in Richtung Westen fort, gelangt man über „Dunsum“ nach „Groß Dunsum“, einem Ort direkt an der Westküste Föhrs.
Von hier aus geht es in westlicher Richtung natürlich nicht weiter, sondern man kann seine Tour in südlicher Richtung fortsetzten, um zum Ort „Utersum“ zu gelangen. In unmittelbarer Nähe von Utersum, im Südwesten Föhrs, kann man sich einige interessante Hügelgräber aus der Bronzezeit betrachten.
Wenn man die oben beschriebene Strecke von Wyk nach Utersum erkundet hat, kann man seinen Inselausflug dort natürlich abbrechen und sich wieder zu seinem Urlaubsdomizil begeben. Von Utersum aus, kann man allerdings auch noch die Orte im südlichen Teil Föhrs erkunden und dabei auf einem Rundkurs wieder zum Ausgangsort Wyk zurückkehren.
Mehr über diese mögliche Ausflugstour erfahren Sie im nächsten Abschnitt: "Den Süden Föhrs erkunden".
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