Einige Sehenswürdigkeiten Wangerooges wurden im letzten Abschnitt (Ausflugstouren auf Wangerooge) bereits kurz erwähnt. Auf dieser Seite sollen Ihnen einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Insel jedoch noch kurz vorstellt werden:
Im Laufe der Geschichte Wangerooges wurden insgesamt drei Westtürme errichtet, von den heute nur noch der neueste Turm, der 1932 errichtet wurde, besteht.
Die beiden ersten Westtürme dienten seiner Zeit hauptsächlich als Landmarke zur Orientierung für Seefahrer, während der heute noch bestehende Westturm als Jugendherberge dient. Es lohnt sich, einmal einen Blick auf das imposante Gebäude zu werfen.
Quelle: pixelio.de | Fotograf: Biggi
Ein sehr schönes Gebäude auf Wangerooge kann man unmittelbar nach der Ankunft im Bahnhof Wangerooge bestaunen, denn das Gebäude des Bahnhofes wurde bereits im Jahre 1906 im Jugendstil errichtet und steht heute auch unter Denkmalschutz.
Der "neue Leuchtturm" auf der Insel Wangerooge wurde im Jahre 1969 errichtet, da der "alte Leuchtturm" für die Sicherung der Schifffahrt nicht mehr hinreichend war.
Der Turm ist einer der höchsten Leuchttürme an den Küsten Deutschlands und sein Leuchtfeuer hat die enorme Reichweite von fast 60 Kilometern. Mit seiner Gesamthöhe von 67,2 Metern überragt der neue Leuchtturm alle anderen Gebäude auf Wangerooge.
Der neue Leuchtturm kann leider nicht von innen besichtigt werden. Trotzdem lohnt es sich, den Turm einmal zu besuchen, besonders in der Dämmerung. Steht man dicht neben dem Turm und schaut an ihm hoch, so drehen sich die einzelnen, gebündelten Lichtstrahlen und leuchten wie zuckende Blitze über den Abendhimmel, was ein einzigartiger Anblick ist. Darüber hinaus gibt es im Schaft des Turms ein Mosaikbild zu sehen, das die Küste Ostfrieslands mitsamt ihrer Leuchtfeuer darstellt.
Quelle: pixelio.de | Fotograf: Birgit Winter
Den "alten Leuchtturm" findet man in unmittelbarer Nähe des Wangerooger Bahnhofes. Dieser schöne Leuchtturm ist eines der Wahrzeichen der Insel und kann auch besichtigt werden. Wer die Treppen des Leuchtturmes bis ganz nach oben bezwingt, wird durch eine sehr schöne Aussicht belohnt werden.
Der alte Leuchtturm versah von 1856 bis 1969 seine Dienste als Orientierungspunkt für die Schifffahrt. Danach kaufte die Gemeinde Wangerooge dem Schifffahrtsamt den Leuchtturm für damals 1,00 DM ab und hat ihn seither als Aussichtsturm und Museum für Einheimische und Gäste betrieben.
Auf dem Gelände des Leuchtturms sind eine alte Dampflok und ein altes Strandrettungsboot ausgestellt, die genau wie der Leuchtturm längst in den Ruhestand versetzt wurden. Die weiteren, etwa 900 Exponate im Inneren des Leuchtturms sind jedoch nicht minder interessant. Die Muschel- und Bernsteinsammlungen, die Schiffsmodelle sowie die vielen anderen nautischen und maritimen Ausstellungsstücke lohnen auf jeden Fall einen Besuch.
Es ist im Übrigen auch möglich, sich im "alten Leuchtturm" das "Ja-Wort" zu geben. Wer das kleine, gemütliche Trauzimmer, die einstige Wachstube des Leuchtturmwärters, für den ersten Schritt in eine gemeinsame Zukunft auswählt, muss jedoch zunächst einmal 146 Stufen überwinden.
Im April 1945 mußte die Insel Wangerooge einen massiven Luftangriff erleiden bei dem mehrere hundert Menschen ihr Leben ließen.
Die Namen der Toten wurden am "Ehrenfriedhof" in Sandsteinplatten gehauen und verewigt. Zudem erinnert eine Gedenkstätte an die vielen Toten.
Für die Urlaubsgäste auf Wangerooge gab es schon ab 1901 eine katholische Kirche. Das Gebäude, errichtet im Stil des Historismus, wurde jedoch beim alliierten Bombenangriff in den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges vollständig zerstört. Bereits dieser Sakralbau war dem heiligen Willehad, einem Missionar und Bremens erstem Bischof, geweiht.
Die neue Willehadkirche wurde von 1962 bis 1964 gebaut. Es handelt sich um eine Saalkirche, die auf einem fast quadratischen Grundriss errichtet wurde. Der Innenraum ist weiß verputzt, wodurch die Buntglasfenster, auf welchen biblische Szenen dargestellt sind, erst richtig zur Geltung kommen. Die Fenster auf der nördlichen Seite dagegen stellen sieben Kreuzweg-Stationen dar.
Seit dem Jahr 2002 findet nun bereits jährlich der so genannte Westturmlauf auf Wangerooge statt. Die 10 Kilometer lange Strecke für die Läufer führt über Deiche, Fahrradwege und mit Ziegeln gepflasterte Straßen rund um den Westteil der Insel. Start und Ziel ist der Seminarraum an der Strandpromenade.
1998 fand auf der Insel zum ersten Mal im Mai eine Bridge-Woche statt. Damals hätte niemand vermutet, dass sie so viel Anklang findet, dass sie sich zum alljährlich wiederkehrenden Ereignis auf Wangerooge entwickelt. Und so versammeln sich nun alle Jahre wieder Liebhaber des Spiels im Wonnemonat auf der Insel, um zu trainieren und dann über mehrere Runden gegeneinander anzutreten bis der Gewinner des so genannten Jever-Cup gefunden ist.
Seit dem Jahr 2005 finden auf der Insel Wangerooge jeweils im Herbst Gospel-Workshops statt, die mit großer Begeisterung angenommen werden. Die Zahl der Teilnehmer wächst jährlich. In mehreren Übungsstunden werden moderne Gospel-Songs einstudiert, die das ganze musikalische Spektrum von besinnlich bis poppig abdecken. Zum Abschluss des Workshops werden einige dieser Lieder dann in einen Gottesdienst integriert und damit einem breiteren Publikum vorgestellt.
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