Die bedeutendste Sehenswürdigkeit Borkums ist sicherlich die Insel selber mit ihren schönen Stränden und Naturlandschaften.
Darüber hinaus findet man auf der Insel jedoch auch noch andere Besonderheiten und Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel:
Zentral im Ort Borkum findet man den "alten Leuchtturm", der bereits im Jahre 1539 erbaut wurde.
Der imposante Backsteinbau konnte seit einem Brand im Jahre 1879 nicht mehr für die Sicherung des Schiffsverkehres genutzt werden und mußte seiner Zeit durch den "neuen Leuchtturm" ersetzt werden. Man kann den "alten Leuchtturm" übrigens auch von innen besichtigen.
Quelle: pixelio.de | Fotograf: Gila
Der "neue Leuchtturm" auf Borkum befindet sich ebenfalls recht zentral im Ort Borkum. Nach dem Brand des "alten Leuchtturms" mußte der Turm innerhalb kürzester Zeit errichtet werden.
Dies gelang auch in Rekordzeit und der "neue Leuchtturm" wurde nach der Erbauung schnell zu einem Wahrzeichen der Insel Borkum. Auch der "neue Leuchtturm" kann besichtigt werden.
In der Nähe des Fähranlegers auf Borkum findet man das "Feuerschiff Borkumriff", daß von 1956 bis 1988 nordwestlich vor Borkum lag, um die Schifffahrtswege zu sichern.
Heute kann man im Borkumer Hafen nicht nur das Schiff von außen bestaunen, sondern man kann sich auch das Innenleben des Schiffes ansehen. Auch entsprechende Führungen kann man selbstverständlich buchen.
im Ort Borkum findet man einige interessante ältere Gebäude, so daß sich auch diesbezüglich ein Bummel durch die Straßen Borkums lohnt.
So ist beispielsweise das Gebäude des Borkumer Rathauses wirklich sehenswert und man sollte es deshalb ggf. auch auf einem Foto festhalten.
In einem alten Inselhaus, nahe des alten Leuchtturms, befindet sich das Heimatmuseum "Dykhus" (Deichhaus), in dem man sich über die interessante Geschichte Borkums informieren kann.
Ein besonders hervorzuhebendes Exponat des Museums ist das 15 Meter lange Skelett eines Pottwals, welches man seit ein paar Jahren in den Räumlichkeiten des Museums bestaunen kann.
Zur Verstärkung der Sicherheit der Nachtschifffahrt wurde im Jahr 1891 auf Borkum noch ein weiterer, 27 Meter hoher Leuchtturm errichtet. Er markiert die Westseite der Insel und ist damit auch Deutschlands westlichster Leuchtturm. In Betrieb ist er jedoch bereits seit August 2003 nicht mehr. Dennoch übt er weiterhin eine wichtige Funktion im Rahmen der Radarüberwachung der Emsmündung aus. Für die Öffentlichkeit besteht leider keine Möglichkeit, das Innere des Leuchtturms zu besichtigen.
Trotz allem lohnt sich ein Spaziergang dorthin, denn der Leuchtturm bietet in seinem rot-weißen Anstrich an einem Schönwettertag eine nahezu ideale Kulisse für romantische Urlaubsfotos.
Seit 100 Jahren steht er an Borkums Promenade am Nordbad und wacht über dem dort pulsierenden Treiben von Jung und Alt – der Musikpavillon. Hier finden während der Sommersaison dreimal täglich Kurkonzerte verschiedenster Musikrichtungen statt. Der Kurpavillon hat sich daher als beliebter Treffpunkt bei Einheimischen und Gästen längst etabliert.
In den zahlreichen angrenzenden Cafés und Bars bietet sich die Möglichkeit, eine Pause einzulegen und bei einer kleinen Erfrischung den Klängen aus dem Musikpavillon zu lauschen. Wenn sich dieses akustische Erlebnis am Abend womöglich noch mit dem optischen Highlight eines schönen Sonnenuntergangs verbindet, dürfte dies als harmonischer Ausklang eines Urlaubstages kaum zu überbieten sein.
Gleich drei sehenswerte Kirchen bietet Borkum seinen Besuchern. In allen Kirchen herrscht ein reges Gemeindeleben, weil sich etwa ein Drittel der Borkumer einer Kirche zugehörig fühlt. Die Kirchengemeinden tragen auch zum gesellschaftlichen Leben bei, weil sie regelmäßig Gemeindefeste, Konzerte und sonstige kulturelle Veranstaltungen organisieren. Zudem feiern die Kirchengemeinden im Sommer jeden Mittwoch eine gemeinsame Strandandacht beim Musikpavillon.
Die heutige Kirche wurde in den Jahren 1896 und 1897 im neugotischen Jugendstil gebaut. 800 Personen finden hier Platz und das Gotteshaus ist bei den hier regelmäßig stattfindenden Orgelkonzerten so manches Mal voll besetzt. Seit 1973 beherbergt die Kirche eine Orgel der Berliner Werkstatt Karl Schuke.
Traditionell zum Pfingstfest locken die Borkumer Jazztage alljährlich zahlreiche Besucher aus dem In- und Ausland auf die Insel. Die Zuhörer dürfen sich dabei auf eine breit gefächerte Mischung aus klassischen und modernen Darbietungen freuen. Das Programm umfasst dabei jeweils eine Gala, das Eröffnungskonzert, Märsche durch den Ortskern und eine Festivaltour bis spät in die Nacht.
Jeweils am ersten Wochenende im September steigt auf Borkum das traditionelle Drachenfest und mit ihm erheben sich am Inselstrand zahlreiche Drachen in die Lüfte – einer schöner, bunter und origineller als der andere. Dabei sind zum Teil sehr große Exemplare zu sehen und viele von ihnen sind von Hand mit viel Liebe zum Detail und Geduld gefertigt worden bevor sie sich hier den Augen der begeisterten Kinder und Erwachsenen am Himmel präsentieren. Ein besonderes Highlight ist auch das Höhenfeuerwerk, mit dem das Drachenfest jedes Jahr feierlich abschließt.
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