Nachdem Sie in den vorangegangenen Abschnitten bereits Einiges über die grüne Insel Spiekeroog erfahren haben, abschließend noch einige Empfehlungen bez. der Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten auf Spiekeroog, die man sich einmal betrachtet haben sollte.
Eine echte Besonderheit Spiekeroogs ist die Museumspferdebahn, ein von Pferden gezogenes Schienenfahrzeug. Die Pferdebahn diente in früheren Zeiten dazu, Urlaubsgäste vom Fähranleger, der sich seiner Zeit noch im Westen der Insel befand, zum Ort Spiekeroog zu bringen.
Seit der Fähranleger verlegt wurde, dient die Pferdebahn lediglich noch dem Zweck es Menschen zu ermöglichen, Fahrten aus reinem Vergnügen mit diesem romantischem Verkehrsmittel zu unternehmen.
In Gebäude der "Kogge", welches als "Haus des Gastes" dient, findet man u.a. das "kuriose Muschelmuseum". Hier kann man mehr als 4000 Muscheln und Seeschnecken aus aller Welt bewundern.
Bewegt man sich vom Ort Spiekeroog in Richtung Strand, fällt schon von weitem die Statue: "De Utkieker" (übersetzt etwa: „Der Ausschau haltende“) ins Auge, die sinnigerweise auf der Aussichtsdüne auf Spiekeroog platziert wurde. Die bronzene Skulptur stellt einen nackten Mann dar, der auf das Meer blickt.
Mitte des 19. Jahrhunderts sank die Dreimastbark "Johanne" vor der Insel Spiekeroog. Bei diesem Schiffsunglück ließen rund 80 Menschen ihr Leben, die auf dem "Drinkeldodenkarkhof" (zu deutsch in etwa: "Friedhof der Ertrunkenen") beigesetzt wurden. Da die meisten der toten Menschen Auswanderer aus dem süddeutschem Raum waren, wird der Friedhof auch "Friedhof der Ertrunkenen und Heimatlosen" genannt. Eine Gedenkstätte erinnert heute an die ertrunkenen Menschen.
Im Ortskern Spiekeroogs befindet sich die alte Inselkirche, die von ihren Ausmaßen her fast als winzig erscheint. In der Inselkirche kann man u.a. eine sehr alte und schöne Renaissancekanzel bestaunen.
Menschen, die sich für Kultur und Geschichte interessieren, sollten dem Inselmuseum Spiekeroog unbedingt einen Besuch abstatten. Anhand der historischen und naturkundlichen Ausstellungstücke im Inselmuseum kann man sehr viel über Spiekeroog und der Geschichte der Insel erfahren.
Jahrhunderte alt sind einige der Friesenhäuser im historisch gewachsenen Ortskern von Spiekeroog. Im Verbund mit den engen Gassen und den alten Bäumen präsentiert sich hier eine Idylle, die so manchen Hobbymaler zu Pinsel und Staffelei greifen lässt.
Das älteste Haus auf der Insel ist das Alte Inselhaus aus dem Baujahr 1705. Genau wie auch noch andere Häuser aus früheren Jahrhunderten auf Spiekeroog weist es ein so genanntes Schwimmdach auf. Ein solches Dach erwies sich bei Sturmfluten als einfache, aber effektive Rettungsinsel. Hausbewohner samt Vieh und persönlicher Habe flüchteten im Fall einer derartigen Katastrophe auf das Dach, welches sich dann vom Haus lösen ließ und durch den Nordwind in Richtung der Festlandküste schwamm.
Heute beherbergt das Alte Inselhaus ein Café und ein Restaurant. Weitere noch erhalten gebliebene alte Häuser auf Spiekeroog sind das Drifthuus, das Huus Puppenstuv und das Doppelhaus Noorderloog 15/17.
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