Keitum

Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts war das Kapitänsdorf Keitum der Hauptort von Sylt. Der traditionsreiche Ort mit den alten Kapitänshäusern, die von liebevoll gepflegten Gärten umgeben werden, begeistert die Besucher mit seinem ganz besonderen Charme. Größtenteils stammen die Häuser im „grünen Herz der Insel“ aus dem 18. Jahrhundert, als der Walfang noch die wichtigste Einnahmequelle der Sylter Seeleute war. Bei einem Bummel durch die engen, verwinkelten Gassen, entdecken die Gäste kleine Boutiquen, urige Teestuben, aber auch das reichhaltige Angebot der örtlichen Kunsthandwerker. Darüber hinaus bietet Keitum seinen Besuchern so manches Highlight, mit dem sich der Aufenthalt bereichern lässt.

Sehenswertes in Keitum

Die Kirche St. Severin

Vor mehr als acht Jahrhunderten wurde die St. Severin Kirche in Keitum auf einer Geest im Stil der Romanik errichtet. In der Vergangenheit diente der Kirchturm als Orientierungspunkt für Seefahrer und wurde auch als Gefängnis genutzt. Sehenswert ist insbesondere der Taufstein aus der Entstehungszeit der Kirche sowie die Kanzel, die aus der Frührenaissance stammt. Kulturell interessierte Gäste schätzen die hochkarätigen Konzerte, die in der St. Severin Kirche stattfinden.

Museen in Keitum

Gästen, die sich für die Vergangenheit und Kultur auf der Insel interessieren, stehen in Keitum gleich drei Museen offen. Jedes Haus informiert über andere Facetten der Region.

Das Altfriesische Haus

Direkt über dem grünen Kliff liegt das Altfriesische Haus, wo die Besucher die Wohnkultur des 18. Jahrhunderts hautnah erleben können. Erbaut wurde das Altfriesische Haus anno 1739 in der damals typischen Bauweise. Der Sylter Heimatverein kaufte das Altfriesische Haus zu Beginn des 20. Jahrhunderts und richtete das Museum ein. Dabei wurde die Einrichtung so weit möglich im ursprünglichen Zustand erhalten.

Das Sylt Museum

Das Sylt Museum wurde in einem kleinen Kapitänshaus eingerichtet. Hier erfahren die Besucher Wissenswertes über die Insel Sylt. Neben Informationen zur Vor- und Erdgeschichte stellen Trachten, Fließen und Spinnräder einen Schwerpunkt der Sammlung dar. Darüber hinaus erfahren die Besucher auch Vieles über die Seefahrt und den Walfang.

Das Feuerwehrmuseum

Außerdem gibt es in Keitum ein Feuerwehrmuseum. Dieses befindet ich im historischen Spritzenhaus und informiert die Besucher über die Geschichte der Feuerwehr auf der Insel.

Das grüne Kliff

Anders als die anderen Kliffs auf Sylt ist das Grüne Kliff mit Pflanzen bewachsen, woher auch der Name grünes Kliff her rührt. Die dichte Pflanzendecke hat noch einen willkommenen Nebeneffekt: Es bietet einen besseren Schutz vor den Auswirkungen von Sturmfluten. Und auch einer der schönsten Wanderwege auf Sylt führt am grünen Kliff vorbei, nämlich die etwa sieben Kilometer lange Strecke von Keitum nach Kampen.

Tippenhoo und Harhoog

Ein eher unscheinbarer Hügel und eine rätselhafte Steinformation geben Zeugnis von einem besonderen historischen Schatz: Es handelt sich hierbei nämlich um sagenumwobene steinzeitliche Gräber.

Die Weinberge

Die am weitesten im Norden gelegenen Weinberge Deutschlands befinden sich in Keitum. 2009 wurde hier auf einer Fläche von 7.000 Quadratmetern ein Weinberg angelegt, der ökologisch bewirtschaftet wird. Einen zweiten, etwa halb so großen Weinberg, bewirtschaftet außerdem das Weingut Balthasar Ress.


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