Altenholz bietet Kleinstadt-Charme

Auf der Halbinsel Dänischer Wohld liegt die Stadt Altenholz mit ihren rund 10.000 Einwohnern direkt zwischen der Eckernförder Bucht und der Kieler Börde. Dank der Nähe zur Ostsee und fast 1.800 Hektar Wälder, die sich auf der Fläche der Kommune befinden, kommen nicht nur Wasserfans, sondern auch Naturliebhaber voll auf ihre Kosten. Sowohl der Name als auch das Wappen der Stadt gehen auf die ausgedehnten Wälder, die in früheren Zeiten in der Region typisch waren, zurück.

In früheren Zeiten war Altenholz, das seinen heutigen Namen erst seit 1933 erhielt, eher ländlich geprägt, heute hat sie eher einen kleinstädtischen Charme. In Sachen Bildung lässt die Stadt für die Einwohner keine Wünsche offen. Das Veranstaltungsleben der Stadt wird auch von einer reichhaltigen Vereinslandschaft sowohl für Einheimische als auch Touristen geprägt.

Neben verschiedenen Schleusen ist vor allem das Herrenhaus Gut Knopp die herausragende Sehenswürdigkeit in Altenholz. Schon 1322 wird es erstmals urkundlich erwähnt.

Ausflüge rund um Altenholz

Ein Aufenthalt in Altenholz bietet sich also geradezu für ausgedehnte Ausflüge in die Region an. Aber auch im Ort können aufmerksame Gäste vieles entdecken, da Kunst im öffentlichen Raum sehr präsent ist. Vor allem Ernst Günter Hansing, ein international anerkannter Maler, Grafiker und Bildhauer, hat das Gesicht des Ortes maßgeblich geprägt. Denn in den 1960er und 1970er Jahren entstanden viele Werke des Künstlers in Altenholz als „Kunst am Bau. Beispielsweise Fenstergestaltungen im Rathaus, in der alten Grundschule, dem Eivind-Berggrav-Zentrum. Des Weiteren steht eine Skulptur auf dem Schulhof der Claus-Rixen-Schule und die Freiplastik „Windspiel“ vor dem Rathaus.

Das Marine Ehrenmal Laboe

Von Altenholz aus bietet sich eine Radtour zum Wahrzeichen der Kieler Förde, dem Marine-Ehrenmal Laboe an. Der Turm des Ehrenmals ragt 85 Meter über die Ostsee. Eine Aussichtsplattform lässt sich mit dem Aufzug oder über eine Treppe erreichen und bietet bei klarer Sicht einen Rundblick bis zu den dänischen Inseln und der Hügellandschaft der Holsteinischen Schweiz.

Eine Fahrt mit der Fähre

Entlang des Nordsee-Ostsee Kanals gibt es insgesamt 14 Fähren, die Fußgänger, Radfahrer, aber auch Autos von einem zum anderen Ufer. Der Transfer per Fähre ist übrigens kostenlos. Und auch für das Auge ist etwas geboten, weil die Fahrgäste immer wieder Schiffe beobachten können, die gerade den Weg der Fähre kreuzen.

Die Levensauer Hochbrücke

Von der alten Levensauer Hochbrücke, die im ausgehenden 19. Jahrhundert errichtet wurde, genießen Besucher ein hervorragendes Panorama auf den Nord-Ostseekanal. Allerdings ist diese Brücke wegen Baumaßnahmen nicht immer begehbar.

Der Hafen Laboe

Vom Hafen Laboe aus können die Besucher mit der Kieler Förde Schifffahrt direkt ans andere Ufer der Förde oder bis in die Kieler Innenstadt fahren.

Der Leuchtturm Kiel-Holtenau

Der Leuchtturm Kiel-Holtenau wurde 1895 erbaut und zählt zu den schönsten Leuchttürmen in Deutschland. Weil dieser Leuchtturm direkt am Tiessenkai liegt, können die Besucher von hier aus im Sommer Traditionssegler beim Segeln beobachten.

Der Flemhuder See

Der Flemhuder See steht unter Naturschutz. Denn die umlegenden Spülfelder bieten seltenen Pflanzen und Tieren wie Orchideen und mehr als 100 verschiedenen Arten von Vögeln einen Lebensraum.


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