Der Namenszusatz Bernsteinstadt, den Ribnitz-Damgarten seit 2009 führt, weist auf das Gold des Ostens und die Bedeutung der Stadt für den Ostseehandel hin. Die zweigeteilte Stadt liegt zwischen den Hansestädten Rostock und Stralsund, hier mündet der Fluss Ribnitz in die Ribnitzer See. Das Stadtgebiet wird vom Fluss geteilt, am westlichen Ufer liegt Ribnitz, am Ostufer Damgarten.
Weil der wichtige Übergang über den Fluss gesichert werden sollte, wurde nahe der Ribnitz eine Burg errichtet, um welche herum in den folgenden Jahrzehnten eine Siedlung wuchs. Auch der Ortsteil Damgarten verdankt seine Entstehung einer Wehranlage. Denn bis nach dem Ende des 30jährigen Krieges lagen die Stadtteile auf verschiedenen Herrschaftsgebieten: Der Fluss bildete die Grenze zwischen den beiden Herzogtümern Mecklenburg und Pommern. Erst 1950 wurden die beiden Städte vereinigt.
Ribnitz-Damgarten | ©: Horst Schröder, pixelio
Sonnenuntergang am Bernsteinsee| ©: Funki50, Pixabay
Zahlreiche Baudenkmäler und Einrichtungen bieten dem Urlaubsgast in Ribnitz-Damgarten einen kurzweiligen Aufenthalt. Gäste sollten sich unbedingt einen Besuch im Deutschen Bernsteinmuseum und in einer Bernstein-Schau-Manufaktur vornehmen. Nicht nur deshalb hat sich die Kommune für den Beinamen Bernsteinstadt entschieden. Er ist auch ein Bezug zur nur wenige Kilometer entfernten Ostsee, auf der das „Gold des Ostens“ ein wichtiges und wertvolles Handelsgut war. Ein ganz besonderes Mitbringsel aus dem Urlaub in Ribnitz-Damgarten ist der so genannte „Fischland-Schmuck, in Silber gefasster Bernstein.
Als sehenswerte Bauwerke und Anlagen gelten neben dem Klarissenkloster Ribnitz mit der Klosterkirche, die aus dem 14. Jahrhundert stammen, die Marienkirche, das Rostocker Tor aus dem 15. Jahrhundert sowie die evangelische Bartholomäuskirche, die im 13. Jahrhundert errichtet wurde. Weitere Infos zu Sehenswürdigkeiten gibt es unter anderem im Tourismusbüro von Ribnitz-Damgarten.
Bernsteinsteinmuseum| ©: Gaby Stein, Pixabay
Bernstein ist in der Bernsteinstadt Ribnitz-Damgarten allgegenwärtig. Einen umfassenden Einblick in Kultur-, Kunst- und Naturgeschichte des Baltischen Bernsteins gibt dem Besucher das Deutsche Bernsteinmuseum Ribnitz-Damgarten, welches sich im Klarissenkloster Ribnitz befindet.
Bernstein wird auch als „Gold des Meeres“ bezeichnet und ist ein fossiles Harz, das die Feriengäste mit dem nötigen Quäntchen Glück auch beim Wandern an der Ostseeküste finden können. In dieser Region gab es vor 40 bis 50 Millionen Jahren nämlich subtropische Wälder, deren Harz im Lauf der Äonen zu baltischem Bernstein wurde.
Bernstein fasziniert den Menschen schon seit der Steinzeit und wird bis heute künstlerisch bearbeitet. Das deutsche Bernsteinmuseum besitzt eine Schauwerkstatt, wo sich die Besucher auch selbst am Bernsteinschleifen versuchen können. Schmuck und vieles andere aus und über Bernstein gibt es im Museumsshop.
Deutsches Bernsteinmuseum Ribnitz-Damgarten
Im Kloster 1-2
18311 Ribnitz-Damgarten
Webseite: www.deutsches-bernsteinmuseum.de/
Die St.-Marien-Kirche wurde ab 1220 als turmlose Hallenkirche erbaut, es handelte sich um einen spätromanischen Backsteinbau in quadratischem Format. Als besonders sehenswert gilt das Rundbogenfries im westlichen Teil, der die Kirche ursprünglich vollständig umlief. Auch die beiden Kapellen, die auf der nördlichen Seite angebaut wurden, lassen sich im Mauerwerk noch erkennen. Im Lauf der Jahrhunderte wurde die St-Marien-Kirche Ribnitz-Damgarten von drei großen Stadtbränden mehrfach verwüstet und wieder aufgebaut.
So wurde die St.-Marien-Kirche Ribnitz 1455 nach Osten hin erweitert. Bei dieser Gelegenheit wurde auch ein Chor angebaut und ein Turm errichtet, der ursprünglich eine Höhe von 100 Metern hatte und als Seemarkierungszeichen galt. Seine Dachform, die er auch heute noch trägt, bekam der Turm 1818/19. Die zahlreichen Sanierungsarbeiten, die bis in die jüngste Vergangenheit durchgeführt wurden, machten die St-Marien-Kirche auch zu einer Stätte der Kultur.
St.-Marien-Kirche Ribnitz
Bei der Kirche
18311 Ribnitz-Damgarten
Diese evangelische Kirche wurde während des 13. Jahrhunderts erbaut. So wurde der Altarraum bereits vor 1260 in Form eines quadratischen Backsteinbaus errichtet. Ursprünglich besaß der Altarraum auch ein Gewölbe, welches während des 13, Jahrhunderts zerstört wurde. Im 17. Jahrhundert wurde der Altarraum der St.-Bartholomäus-Kirche mit einer hölzernen Decke ausgestattet. Das Langhaus wurde während des 15. Jahrhunderts angebaut. Erst im 19. Jahrhundert folgte der heutige Turm, der im November 1887 eingeweiht wurde. Die Sakristei, welche von Thomas Kuzio gestaltete Fenster besitzt, hingegen dürfte wohl während des 14. Jahrhunderts errichtet worden sein. Das südliche Portal wurde in der heutigen Form im Zuge des Turmbaus errichtet. Der ältere Vorgängerbau wird heute als Heizraum, in dem sich auch eine kleine Küche und ein WC befindet, genutzt. Erbaut wurde die St.-Bartholomäus-Kirche auf einem natürlichen Hügel, auf dem sich zuvor ein slawischer Kultplatz befunden haben dürfte.
Der Altar stammt aus dem Mittelalter, der Altaraufsatz wurde in der Zeit des Barocks und wurde vom Stralsunder Meister B.W. Sellin 1721 angefertigt. Das zentrale Motiv ist die Abendmahlszene, die mit halbplastischen Figuren dargestellt wird. Die Jesusfigur wird mit der Weltkugel als Weltenrichter dargestellt. Zu seiner Rechten befindet sich Johannes der Täufer. Lamm und Bibel stehen als Symbol für den unschuldigen Tod Jesu. Neben dem Kreuz stehen wohl die Gottesmutter Maria und die Jüngerin Maria Magdalena. Der Altar stellt den Mittelpunkt der Kirche dar.
Die Taufe wurde im 19. Jahrhundert von der Gusswerkstatt M. Geiss in Berlin angefertigt. Vermutlich befand sich eine ältere Taufe aus Holz in der St.-Bartholomäus-Kirche, die aber vermutlich zerstört wurde. Älter ist lediglich das Taufbecken, das aus dem 16. Jahrhundert gefertigt wurde.
Auch die Kanzel wurde von B.W. Sellin angefertigt. Hier werden wichtige Personen aus der Bibel wie etwa die vier Symbolwesen, die Johannes in der Offenbarung als Thronwächter beschreibt. Nämlich den Engel, den Löwen, den Stier und den Adler.
Die Orgel in der St.-Bartholomäus-Kirche wurde 1971 von der Firma Sauer aus Frankfurt an der Oder hergestellt.
St.-Bartholomäus-Kirche Damgarten
Wasserstraße 48
18311 Ribnitz-Damgarten
Webseite: www.kirche-damgarten.de/
Im Pilzmuseum erwarten die Besucher auf einer Fläche von circa 1.000 Quadratmeter mehr als 60.000 Exponate wie Mineralien und Kristalle aus aller Welt, Bernsteine mit seltenen Einschlüssen, Pilze und Fossilien. Abgerundet wird dieses Naturerlebnis von einem Museumsshop mit mehr als 300.000 Artikeln.
Pilzmuseum
Ribnitzer Landweg 2
18311 Ribnitz-Damgarten
Ursprünglich besaß die alte Stadtbefestigung von Ribnitz-Damgarten mit fünf Stadttoren ausgestattet, von welchen das Rostocker Tor das einzig verbliebene ist. Erbaut wurde das Rostocker Tor mit seiner nach außen hin repräsentativen gotischen Fassade während des 15. Jahrhunderts an Stelle eines älteren Vorgängerbaus, der bereits anno 1290 urkundlich erwähnt wird. In den Sommermonaten werden im Rostocker Tor sehenswerte Ausstellungen zur Geschichte der Stadt gezeigt.
Rostocker Tor
Rostocker Straße
18311 Ribnitz-Damgarten
Das kulturelle Herz von Ribnitz-Damgarten schlägt im Stadtkulturhaus mit seinem breit gefächerten Programm an Kultur- und Kunstprogrammen. Unter anderem finden zahlreiche Veranstaltungen für Kinder statt, aber auch Kabarettreihen, Talkrunden und Lesungen. Zudem besitzt das Kulturhaus Ribnitz-Damgarten ein Programmkino, an dem an jedem Dienstag „Der besondere Film“ gezeigt wird.
Stadtkulturhaus
Am Bleicherberg 1
18311 Ribnitz-Damgarten
Voll auf ihre Kosten kommen die Fans von Technik aus dem früheren Ostblock auf der Halbinsel Pütnitz, wo rund 750 Exponate ausgestellt werden. Neben voll funktionsfähigen Fahr-, Schwimm- und Kettenfahrzeugen werden auch zahlreiche Bereiche des alltäglichen Lebens gezeigt. Dazu gehören Exponate aus den Bereichen Haushalts-, Fernseh- und Rundfunktechnik, Spielzeug und anderes. Das Technik-Museum Pütnitz bietet den Besuchern auch zahlreiche Agenten-Dinner, Fahrtrainings für Gruppen oder Teambuilding-Aktionen für Unternehmen.
Des Weiteren organisiert der Museumsverein regelmäßig Fahrzeugtreffen. Dieses bietet den Besuchern eine große Eröffnungs-Parade, Vorführungen von Militärfahrzeugen, Flugvorführungen, und Ausfahrten.
Technik-Museum Pütnitz
Flugplatzallee 5
18311 Ribnitz-Damgarten
Webseite: technikmuseum-puetnitz.de/
Klosteranlage | ©: Funki50, Pixabay
Fürst Heinrich der Löwe hatte dem Klarissenorden anno 1323 ein Kloster gestiftet, das als historisches Zentrum von Ribnitz gilt und sich rasch zu einem wichtigen Konvent entwickelte. Den Besuchern erscheint die Klosteranlage, die eine gotische Kirche besitzt, als kleine Schatzkammer. Denn größtenteils ist die mittelalterliche Ausstattung bis heute bewahrt. Unter anderem beherbergt das Kloster Ribnitz die Ausstellung „Dame von Welt, aber auch Nonne“, welche über die Stifts- und Klostergeschichte informiert. Die Ausstellung führt durch die Klosterkirche und gibt den Gästen die Gelegenheit, dem Leben der Klarissen nachzuspüren und Wissenswertes zur mecklenburgischen Geschichte zu entdecken. Darüber hinaus erwarten die Besucher zahlreiche Angebote im Kloster Ribnitz:
Kloster Ribnitz und Stadtgeschichtliche Sammlung
Im Kloster 1 – 2
18311v Ribnitz-Damgarten
Webseite: www.kloster-ribnitz.de
Zeitgenössische Kunst aus Berlin und Mecklenburg-Vorpommern erwartet die Besucher in der Black Box Galerie im Kunsthof Hirschburg, wo vor über 250 Jahren der damalige Amtsmann des Fischlandes seinen Wohnsitz hatte. Gelegentlich finden hier auch Lesungen statt.
Kunsthof Hirschburg
Zum Wallbach 15
18311 Hirschburg
Webseite: www.kunsthof-hirschburg.de/
Skulpturen in Ribnitz-Damgarten| ©: Profi5, Pixabay
Ganz in der Nähe des Bernsteinmuseums befindet sich die Galerie im Kloster in der historischen Klosteranlage. Hier wird ein zeitgenössisches Ausstellungsprogramm mit historischen kombiniert. Denn in der Galerie befinden sich die Kunstsammlungen der Stadt Ribnitz-Damgarten und des Landkreises Vorpommern-Rügen. Des Weiteren werden in der Dauerausstellung Grafiken von Lyonel Feiniger präsentiert, die er bei seinem Aufenthalt von 1905 bis 1921 angefertigt hat. Auf den Druckgrafiken und Zeichnungen werden die Kleinstädte Damgarten und Ribnitz dargestellt. Auch die Bronze „Gestürztes Pferd“, die Jo Jastram 1970 angefertigt hat, wird in der Galerie gezeigt. Ein weiterer Schwerpunkt der Galeriearbeit liegt bei kunstpädagogischen und Museums-Veranstaltungen.
Galerie im Kloster
Kunstverein Ribnitz-Damgarten e.V.
Im Kloster 9
18311 Ribnitz-Damgarten
Webseite: www.galerie-ribnitz.de
Nachdem er Ribnitz-Damgarten zum ersten Mal besucht hatte, beschäftigte sich der deutsch-amerikanische Expressionist Lyonel Feininger sein ganzes Lebenslang mit der Stadt. In zahlreichen Bildern erinnert der Künstler an diese Zeit. Auch in seinen bekanntesten Werken wie dem Gemälde von der Klarissenkirche oder dem Holzschnitt des Rostocker Tores. Beim Feininger-Rundgang handelt es sich um einen inszenierten Rundgang, der die Besucher vom Klosterhof aus über das Stadttor und den Hafen bis ins Herz der Altstadt. Die verschiedenen Wegpunkte werden von charakteristischen Stelen markiert, welche es dem Gast ermöglichen, die Perspektive des Künstlers einzunehmen. In der Begleitbroschüre finden die Gäste auch charmante Geschichten zur Geschichte der Stadt.
In der Stadt gibt es auch zahlreiche Kreativangebote für Einheimische und Urlaubsgäste. Dazu gehören folgende:
Die Stadt Ribnitz-Damgarten wird geprägt von Bernsteinschmuck und Bernsteinkunst. Diese Tradition reicht bis in die 1930er Jahre zurück, als Walter Kramer, ein Goldschmiedemeister den sogenannten Fischlandschmuck, Bernsteinschmuck mit filigranen Motiven, der in Silber gefasst ist, anfertigte. Und bis zum heutigen Tag wird das Goldschmiedehandwerk von facettenreichen kunsthandwerklichen Arbeiten geprägt. Haut nah erleben können die Besucher das an folgenden Stellen:
Die Stadtarchivarin Jahna Behnke führt die Gäste in historischer Alltagskleidung durch Ribnitz-Damgarten, sodass diese in längst vergangene Zeiten eintauchen können. Bei dieser Gelegenheit erfahren sie sowohl Amüsantes als auch spannendes. Den Blick in die Vergangenheit werfen die Besucher an geschichtsträchtigen Orten. Der Rundgang, der bei der Tourist-Info startet, dauert etwa eineinhalb Stunden.
Dieser abendliche Rundgang findet bei Laternenschein statt. Die Besucher erfahren dabei Wissenswerte über die Zeit der Hexenverfolgung sowie über Seuchen- und Kriegszeiten. Dieser Rundgang startet am Rostocker Tor.
Nach Vereinbarung bietet Ribnitz-Damgarten für Gruppen auch individuelle Führungen an. Der Preis richtet sich dabei nach der Größe der Gruppe.
Bei diesem Rundgang durch die historische Klosteranlage entführt die Fischlännersch ihre Gäste in die wechselvolle Geschichte des Klosters und des Stifts. Natürlich gibt es dabei auch so manche Anekdote über den Zwist, der über Jahrhunderte hinweg zwischen dem Kloster und der Stadt herrschte.
Bei diesem eineinhalbstündigen Rundgang besuchen die Teilnehmer einstige Orte des jüdischen Lebens. Sie erfahren auch von fast vergessenen jüdischen Handelshäusern und der Synagoge. Natürlich wird auch an die Juden aus Ribnitz-Damgarten gedacht, die während des Holocoaust ums Leben kamen.
Wasserskianlage | ©: Funki50, Pixabay
Segeln | ©: Funki50, Pixabay
Beachfeeling im feien Sand der Düne genießen die Besucher in KÖRKs Strandarena, wo auch Wassersportler voll auf ihre Kosten kommen. Sie können auf dem Bernsteinsee Wasserski fahren und Wakeboarden. Daneben gibt es einen Obstacle Park, Kletterwände, ein Beachvolleyballfeld, Rutschen und einen Aquapark mit Trampolin. Für Kinder gibt es einen eigenen Bereich am Badestrand. Abgerundet wird dieses Freizeiterlebnis von einer Adventure-Minigolfanlage.
KÖRKs Strandarena
Am Bernsteinsee 1
18311 Körkwitz
Webseite: www.koerks.de
Die Bodden Therme ist ein familienfreundliches Erlebnis- und Freizeitbad mit mehreren Becken, einem Strömungskanal, einer Sprunganlage, einer Rutsche, einem Whirlpool, einem Solarium, einer FKK-Liegewiese und einer Saunalandschaft. Diverse Massage- und gastronomische Angebote runden das Wohlfühl-Angebot ab.
Im Innenbereich der Saunalandschaft erwarten die Besucher die Bernsteinsauna mit 60 Grad eine finnische Aufgusssauna mit einer Temperatur von 87 Grad und einem Dampfbad. Der Außenbereich bietet eine Blockhaussauna, einen Whirlpool, ein Saunaaußenbecken, eine FKK-Liegewiese sowie ein Massageangebot.
Bodden-Therme
Körkwitzer Weg 15
18311 Ribnitz-Damgarten
Webseite: www.bodden-therme
Macht und Reichtum konzentrierten sich während des Mittelalters entlang der Handelsrouten, welche die großen Hansestädte miteinander verbanden. Bis heute zeugen davon die prächtigen Gebäude im Stil der Backsteingotik. So wird auch das Stadtbild von Ribnitz-Damgarten von wehrhaften Stadtbefestigungen und imposanten Kirchen geprägt. Flächendeckend wurde dieser Baustil in den Küstenländern rund um die Ostsee. Von Dänemark aus führt deshalb die Europäische Route der Backsteingotik über Deutschland nach Polen. Wanderer können entlang dieser Route 30 Städte erwandern und das gemeinsame kulturelle Erbe erfahren. Beisiele für die Backsteingotik sind in Ribnitz-Damgarten folgende Gebäude:
Bowling verspricht Abwechslung und Spaß beim Urlaub in Ribnitz-Damgarten. Dazu trägt auch das Ambiente bei. Denn das „Bowlingcenter Leuchtfeuer“ befindet sich in einem kleinen Leichtturm, wo die Besucher verschiedene Bowling-Abenteuer erwarten. Dazu gehören beispielsweise das Schwarzlicht-Bowlen oder das Familienbowling.
Bowlingcenter Leuchtfeuer
Am Nettelrade 1
18311 Ribnitz-Damgarten
Webseite: bowlingcenter-leuchtfeuer.de
In Klockenhagen erwartet der Eselhof I-AAH kleine und große Gäste. Hier können sie mit rund 40 Eseln auf Tuchfühlung gehen und können sich im Gelände ringsum auch selbst einmal als Kutscher versuchen. Ein besonderes Erlebnis für kleine Gäste dürfte wohl der Eselritt auf einem der Reitesel sein. Auch Ziegen, Kaninchen, Meerschweinchen und Alpakas haben auf dem Eselhof I-AAH ein Zuhause.
Eselhof I-AAH
Am Tannenberg 7
18311 Klockenhagen
Webseite: https://www.eselhof-klockenhagen.de/
Auf dem Heimattier- und Erlebnishof können die Besucher Ponyreiten, Reitunterricht nehmen oder die Gegend rund um Ribnitz-Damgarten bei einem Ausritt erkunden. Zudem werden auf dem Heimattier- und Erlebnishof auch verschiedene Nutz- und Haustiere in naturnahen Gehegen gehalten. Ferner erwarten die Besucher hier jede Menge Aktionen und Veranstaltungen wie Thementage, Feste oder Kutsch- und Kremserfahrten. Die kleinen Besucher können hier außerdem ihren Geburtstag bei den Tieren feiern. Ausspannen und Verweilen können die Eltern bei den Picknick- und Grillmöglichkeiten, während die Kids auf dem Spielplatz toben. Besondere Angebote gibt es aber auch für Gruppen in allen Altersklassen.
Heimattierhof
Sandhufe 2
18311 Ribnitz-Damgarten
Webseite: http://www.reiten-und-fahren-in-ribnitz.de/
In der Schauimkerei Zum Honigdieb erfahren die Besucher, wo der leckere Honig herkommt. Bei dem Besuch erfahren sie alles über die verschiedenen Honigsorten und Bienenvölker und sie haben sogar die Gelegenheit, ihren eigenen Honig zu Schleudern. Zudem erwartet die Besucher im Weidegarten in Bienenlehrpfad mit vielen Infos aus der Welt der Bienen.
Berufsimkerei Zum Honigdieb
Bäderstraße 6a
18311 Klockenhagen
Webseite: www.vom-honigdieb.de
Der Reiterhof Bernsteinreiter Hirschburg zählt zu den modernsten Reitanlagen in ganz Mecklenburg-Vorpommern. Die Besucher können hier traumhafte Ausritte auf edlen Trakehnern oder Ponys machen und dabei die stürmische Landschaft der Ostsee kennenlernen. Natürlich können die Besucher auch Reitunterricht auf gut ausgebildeten Schulpferden oder eine entspannende Kutschfahrt unternehmen. Abgerundet wird das Angebot des Reiterhofs Bernsteinreiter Hirschburg von einem Streichelzoo mit Minischweinen, Ziegen, Alpakas, Hühnern, Kaninchen und Meerschweinchen.
Bernsteinreiter
Neuklockenhäger Weg 1a
18311 Hirschburg
Webseite: www.bernsteinreiter.de/
Beim Freilichtmuseum Klockenhagen handelt es sich um ein historisches Dorf im Dorf Klockenhagen. Angesiedelt ist das Freilichtmuseum Klockenhagen in einer fünf Hektar großen Parkanlage, wo fünf typische Bauernhäuser aus Mecklenburg, eine Bockwindmühle – übrigens die letzte in der Region, eine Dorfkirche und Scheunen für den typischen dörflichen Charakter sorgen. Die Häuser stammen aus ganz Mecklenburg und wurden im 18. Jahrhundert errichtet. In den Gebäuden erwarten die Besucher Schauräume sowie wechselnde Ausstellungen. Zudem gibt es im Freilichtmuseum Klockenhagen von April bis Oktober diverse Veranstaltungen wie beispielsweise ein Herbstfest, ein Oldtimer Traktorrennen oder ein Erntedankfest und Vorführungen von Handwerkern.
Rund um die Gebäude wurden Felder und Gärten angelegt, wo auch typische Tiere der Region gehalten werden, sodass die Besucher einen umfangreichen Einblick in die 300jährige Kulturgeschichte Mecklenburg-Vorpommerns bekommen.
Die Museumsgaststätte „Up die Deil“ bietet im Fachwerkhaus Straßen regionale und saisonale Spezialitäten. Folgende Mitmach-Angebote hält das Freilichtmuseum Klockenhagen für die Besucher bereit:
Freilichtmuseum Klockenhagen
Mecklenburger Straße 57
18311 Ribnitz-Damgarten
Webseite: freilichtmuseum-klockenhagen.de
Das Große Moor in Ribnitz in der Nähe der Küste ist Teil des Stadtforstes im Stadtteil Neuheide. Eine Fläche von 274 Hektar macht das Ribnitzer Große Moor zu einem der größten Regenmoore in ganz Mecklenburg-Vorpommerns
Das zugehörige Infozentrum „Wald und Moor“ befindet sich ebenfalls im Stadtforst und informiert die Besucher auf einer Ausstellungsfläche von 100 Quadratmetern über Wissenswertes zur Entwicklung des Großen Moores von einem Toteisloch zu einem Hochmoor. Viele Infos gibt es aber auch zum Lebensraum Wald. Informieren können sich die Besucher hier unter anderem über Arbeitsgeräte, mit deren Hilfe Torf gewonnen wurde. Daneben gibt es ein Moormodell und Tierpräparate zu sehen. Einheimische Tiere können in Aquarien und Terrarien bestaunt werden, hier gibt es auch täglich eine Schaufütterung. Des Weiteren besitzt das Infozentrum Wald und Moor eine große Nestersammlung, die teilweise auch Bewohner und Gelege beherbergen.
Ganz in der Nähe von Ribnitz-Damgarten steht das Schloss Schlemmin. Dieses neogotische Schloss präsentiert sich dem Besucher mit vielen Gesichtern und einer großen Geschichte. Denn erbaut wurde das Gutsschloss auf den Fundamenten einer Wasserburg aus dem 14. Jahrhundert. Errichtet wurde das Schloss Schlemmin von Eduard Knoblauch anno 1846 im Herzen einer 20 Hektar großen Parkanlage mit einer Lindenallee und einem wertvollen Baumbestand.
Etwa zehn Kilometer südöstlich von Ribnitz-Damgarten befindet sich das verträumte Dorf Ahrenshagen-Daskow. Eine besondere Perle stellt hier die reich ausgestattete Kirche wird dem 13. Jahrhundert dar. Im nahen gelegenen Wald können die Besucher außerdem einen eiszeitlichen Findling besichtigen.
Auch im malerischen Ort Tribohm lohnt die Kirche einen Besuch. Es handelt sich um eine Feldsteinkirche mit Holzturm, die im frühen 13. Jahrhundert errichtet wurde. Wer den Weg von Tribohm nach Gruel geht, findet einen landschaftskundlichen Lehrpfad vor, der eine Länge von sechs Kilometern hat. Auf 17 Informationstafeln können sich die Besucher entlang des Weges über die Natur und die Kultur der Region informieren.
Nicht minder sehenswert ist auch der Ort Patnitz mit seiner neugotischen Kirche. Vom Kirchturm aus genießen die Besucher einen fantastischen Blick über die Recknitz und das Recknitztal. Das regional bekannte Burgwallsingen ist hier schon eine lieb gewordene Tradition. Imposant ist ferner die slawische Höhenburg, die im 8. oder 9. Jahrhundert errichtet worden war.
Geprägt wird das Gesicht des Dorfes Semlow im Hinterland der Ostseeküste vom klassizistischen Schloss und der ausgedehnten Park- und Teichanlage. Ein weiteres Highlight für die Besucher dürfte die romanische Feldsteinkirche aus dem frühen 19. Jahrhundert sein. Gern besucht wird in diesem Ort auch die Kapelle auf dem Friedhof am Ortsausgang.
Ribnitz-Damgarten im Winter | ©: cdrabon, pixelio
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